Noch einmal spielt Rot-Weiss Essen in diesem Jahr ein Heimspiel in der 3. Liga an der Hafenstraße. Noch einmal wird es ein Verkehrschaos geben. Und dann? Neues Jahr, mehr Chaos. Denn die A42 bleibt zwischen der Anschlussstelle Bottrop-Süd und dem Autobahnkreuz Essen-Nord doch länger komplett gesperrt als ursprünglich gedacht. Mindestens bis zum Frühjahr. Und für Busse und LKW wohl sogar für mehrere Jahre. Die Anreise zur Hafenstraße zu den RWE-Spielen – sie wird auch in der Rückrunde zur Geduldsprobe.
Rot-Weiss Essen bat auf der Vereinshomepage und in den Sozialen Medien vor dem Spiel gegen den Halleschen FC an diesem Dienstagabend (19 Uhr) erneut um eine möglichst frühe Anreise der Fans. „Eine der Ausweichstrecken führt unmittelbar über die ,Borbecker Str.‘ bzw. ,Bottroper Str.‘ sowie die ,Hafenstraße‘ bzw. den ,Sulterkamp‘ und anschließend die ,Vogelheimer Str.‘. Auf all diesen Straßenabschnitte ist daher in Kombination mit dem Berufsverkehr mit einem außergewöhnlich hohen Verkehrsaufkommen zu rechnen. Rot-Weiss Essen empfiehlt allen Zuschauern daher eine besonders frühzeitige Anreise“, schrieb der Klub.
Klar ist: Für das RWE-Heimspiel wird die Umleitung an diesem Dienstag abermals geändert. Der Verkehr wird dann von der A42 über die Bottroper Straße bis zur Grillostraße geleitet. Von dort geht es über die Gladbecker Straße wieder in Richtung Autobahn.
Schuld an all dem Chaos ist eine marode Autobahnbrücke über den Rhein-Herne-Kanal. Die Arbeiten an der über 50 Jahre alten Überführung sollten nach Plan schon vergangenen Samstag beendet werden. Doch dann stellte sich heraus, dass die gefundenen Risse nicht nur oberflächennah, sondern tief ins Material eingedrungen sind. Wie es im kaum begehbaren Brückenbogen aussieht, ist noch gänzlich unbekannt. Mithilfe von Drohnen soll sich das in den nächsten Tagen ändern.
Nun läuft also alles auf eine lange Sperrung hinaus, und auch RWE-Fans müssen in der Rückrunde mit erschwerten Anfahrtsbedingungen rechnen.
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